26.07.16

St. Petersburg

Dieses Jahr sind wir 2 Wochen im Norden unterwegs. Schon lange reizte mich Russland und das mittelalterliche Tallinn. Helsinki war dann auch ganz praktisch, da auch am finnischen Meerbusen gelegen, ist es der ideale Ausgangspunkt, um die drei Städte zu verbinden.

In diesem Post zeige ich nur St. Petersburg glaubt mir es ist schon genug.

Der Kontrast der diese Stadt so deutlich zeigt hat mich beeindruckt aber auch traurig und nachdenklich gestimmt. Man sieht das Volk ist eher ärmlich gekleidet. Dem Mittelstand geht es nicht so gut wie uns. Jetzt verstehe ich den Spruch wir kommen aus der reichen Schweiz.

Die Menschen sind sehr selbstbewusst und deuten manches mit harscher Körpersprache an... Dawai...niet
Dann wieder offen und freundlich dazu muss man nur sein eigenes Lächeln einsetzen.
St. Petersburg ist die nördlichste Millionenstadt der Welt. Mit 5 Millionen die 4. grösste Stadt in Europa. Obwohl die Zarenstadt noch sehr jung ist mit 300 Jahren hat sie beeindruckende Häuser. Sehr viel Jugendstil aber auch barock.




 in der Blutkirche auch Auferstehungskirche genannt.








Die Hermitage gehört zu den  3 grössten Museum  der Welt es beherbergt unglaubliche Schätze wie; 
Picasso, Leonardo Da Vinci, Ruben, Vincent van Gogh, Gaugein, Monet, Cezanne und und....und 


Die Hermitage besteht aus mehreren Häusern, die wenn man alles nur 1Minute betrachtet 8 Jahre benötigt um alles gesehen zu haben.
















Die weissen Nächte bedeutet, dass der Sonnenuntergang erst um 22.00 stattfindet zu der Jahreszeit. Dann ist die Stadt noch lange im Dämmerzustand bis es dann um Mitternacht wirklich etwas dunkler wird,.... bis um 4.00 da geht die Sonne wieder auf.

Der Sommerpalast 30 km von der Stadt entfernt zu erreichen mit der Bahn oder mit dem Schiff.



Auch ein Erlebnis ist es mit der Metro zu fahren. Die Schächte liegen 100m tief unter der Erde da
 St. Petersburg auf einem schlammigen Untergrund liegt.


Die Stationen gleichen zum Teil auch Palästen.




Täglich sind wir stundenlang marschiert bei tüppigem warmen Wetter mit leider nur grauen Himmel.
Die Abgase der Autos waren auch gewöhnungsbedürftig.
Deshalb, bis ich zu diesem Jugendstil Bahnhof gelatscht war, mit sehr viel Motivation durch meinen Mann, war ich schon eher muffig. Aber er war tatsächlich sehenswert. 







Nikolaus Kirche


eine der weiteren vielen vielen Kirchen die es zu sehen gäbe, aber irgendwann mag man nicht mehr laufen.


und jetzt gehen wir    in die Hermitage....

Die ägyptische und sehr alten Geschichtsscherben haben wir nicht beachtet und sind gleich in 2. Stock in Anbetracht dessen das ich nicht 8 Jahre Zeit habe.


Es gab hier auch einige Palastzimmer zu sehen die mit dermassen viel Pomp Gold aber auch Liebe zum Detail gemacht wurden, das ich nicht anders konnte als sie zu bewundern.







Dieses spannende Kerzenhalterchen stammt von 450 Jahre vor Christi




Viele der nun folgenden alten Schinken -wie ich zugebener massen etwas despektierlich zu sagen pflege- kenne ich aus Büchern und Dokumentationen. Es war für mich fantastisch sie in Natura zu sehen.

Realismus


Die zum teil riesigen Bilder werden sehr dicht gehängt, man spricht von der russischen Aufhängung in den Fachkreisen.






Leonardo da Vinci unten Maria mit dem Kind



Das Treppenhaus






Caspar David Friedrich



Wassily Kadinsky











                             Franz Xavier Winterhalter der die Zaren Familie porträtiert hat.



man sieht genau was Seide Taft, Samt und Chiffon ist.


unten Charles Chaplin











Fabergé unten









Resümé
wer gerne Kunst und Geschichte mag, dem ist diese Stadt sehr zu empfehlen. 
Essen kann man übrigens auch fantastisch und es gibt viele originelle Baren.




PS: ich habe euch die van Gogh und weitere Berühmtheiten vorenthalten, weil ich nur die Bilder fotografiert habe, die mir wirklich gefallen, ohne darauf zu schauen von wem sie gemalt wurden.  

In den 6 Tagen haben wir im Sky Hotel geschlafen ein Hotel im 6. Stock eines herabgewirtschafteten Hauses, Zum Glück mit Lift. Sauber aber winzig, Ca 10 m 2 mit Dachschrägung.  Das Frühstück das geliefert wird bestellt man einen Tag zuvor, ist reichhaltig. Absoluter Vorteil, es ist unglaublich ruhig dennoch mitten in der Stadt ein paar Schritte von der Auferstehungskirche und der Hermitage entfernt. In der gleichen Strasse sind die besten Restaurants wie wir getestet haben.

Die Reise geht weiter Helsinki und Tallinn sind sehr anders aber auch sehenswert

xxx Stephanie